Aussicht whrend der F.ahrt mit dem Z.ug von B.ern nach Z.rich in der Schweiz :.Schloss Lenzburg ( Baujahr um 1036 - Hhenburg Burg chteau castle castello ) auf einem Hgel ob der Altstadt - Stadt Lenzburg im Kanton Aargau der Schweiz. Schloss Lenzburg .- Entstehungszeit : 1036  - Erhaltungszustand : erhalten  - Ort : Lenzburg im Kanton Aargau in der Schweiz . Das Schloss Lenzburg oberhalb der Altstadt von Lenzburg im Schweizer Kanton Aargau zhlt zu den ltesten und bedeutendsten Hhenburgen der Schweiz. Die Anlage steht auf dem 504 Meter hohen Schlossberg, einem fast kreisrunden Molassehgel, der sich rund hundert Meter ber der Ebene erhebt, jedoch nur einen Durchmesser von etwa 250 Metern besitzt. Die ltesten Teile stammen aus dem 11. Jahrhundert, als die Grafen von Lenzburg ihren Stammsitz errichten liessen. Danach war das Schloss im Besitz der Staufer, Kyburger und Habsburger, diente ber 350 Jahre lang als Sitz der Berner Landvgte und gelangte dann in Privatbesitz. 1956 verkauft e die Witwe des Polarforschers Lincoln Ellsworth das Schloss dem Kanton Aargau. Seit 1987 beherbergt das Schloss das Historische Museum des Kantons Aargau ( seit 2007 Museum Aargau ).Geschichte.Der markante Schlosshgel diente schon in prhistorischer Zeit als Siedlungssttte. So wurde 1959 beim Parkplatz am Nordfuss des Schlossbergs ein Grberfeld aus der Jungsteinzeit ausgegraben. Weitere Kleinfunde stammen von den Rmern und den Alemannen. Eine Sage erzhlt, dass in einer Hhle auf dem Schlossberg einst ein Drache hauste. Dieser wurde von zwei Rittern, Wolfram und Guntram, bezwungen. Die dankbaren Bauern erkoren die beiden zu Grafen von Lenzburg und gaben ihnen die Erlaubnis, auf dem Drachenfelsen eine Burg zu errichten.Adelsherrschaft. Eine Urkunde aus dem Jahr 1036 nennt einen Ulrich, Graf im Aargau. Er war Reichsvogt von Z.rich sowie Kastvogt der Abteien B.eromnster und S.chnis. Die erste gesicherte Erkenntnis ber die Existenz einer Burg stammt aus dem Jahr 1077: Ulrich, ein Enkel des oben Genannten, hatte sich im Investiturstreit auf die Seite des deutschen Kaisers gestellt und hielt whrend eines halben Jahres zwei ppstliche Legaten fest.  Die Grafen von Lenzburg gehrten zu jener Zeit zu den bedeutendsten Lehnsherren im schweizerischen Mittelland und unterhielten enge Beziehungen zu den jeweiligen deutschen Kaisern. Das Adelsgeschlecht erlosch 1173. Ulrich IV der letzte Graf von Lenzburg, bestimmte in seinem Testament Kaiser Barbarossa zum persnlichen Erben; beide waren einst ge-meinsam in den Zweiten Kreuzzug gezogen. Der Kaiser regelte auf Schloss Lenzburg persnlich die Verteilung des Erbes und vergab einen Grossteil der Lndereien an seinen Sohn, den Pfalzgrafen Otto I. von Burgund. Doch nach dessen Tod im Jahr 1200 wurden die Staufer aus dem Aargau verdrngt. ber zwei nahe stehende Hochadelsgeschlechter ( Andechs - Meranien und Chalon ) gelangte die Lenzburg um 1230 durch Heirat an die Kyburger. Diese grndeten damals am westlichen Fuss des Schlossbergs ein e befestigte Marktsiedlung, die heutige S.tadt Lenzburg. Hartmann, der letzte Graf von K.yburg, starb 1264 ohne mnnliche Nachkommen. Rudolf I Graf von H.absburg und spterer deutscher Knig, nahm die Erbin Anna von K.yburg unter seine Obhut. Diese heiratete spter Eberhard I. von H.absburg - L.aufenburg. Rudolf er-warb 1273 den Besitz von seinem verarmten Verwandten und hielt 1275 einen Hoftag ab. Das Schloss sank dann jedoch zu einem regionalen Verwaltungssitz ab, als die Macht der Habsburger sich immer mehr nach .sterreich verlagerte. Am 20. August 1306 erhielt Lenzburg von Herzog Friedrich dem Schnen das Stadtrecht.  Herzog Friedrich II. von T.irol - .sterreich bewohnte ab 1339 das Schloss. Hier sollte seine Hochzeit mit Isabella Plantagenet, der Tochter des englischen Knigs Edward III stattfinden. Zu diesem Zweck liess er das Ritterhaus errichten. Der Herzog starb 1344, ohne dass er seine zuknftige Braut je gesehen htte, die Arbeiten am Ritterhaus blieben unvollendet. Ab 1369 besa ss die Familie Schultheiss - Ribi das Burglehen. 1375 hielt das Schloss einer Belagerung durch die Gugler stand.Berner Herrschaft. Ansicht von S.tadt und Schloss Lenzburg von Matthus Merian, um 1642Die latenten Spannungen zwischen dem deutschen Knig Sigmund und dem sterreichischen Herzog Friedrich IV. entluden sich 1415 am Konzil von K.onstanz, als Friedrich einem der drei damals amtierenden Ppste, Johannes XXIII zur Flucht aus der Stadt verhalf.  Sigmund sah darin eine Chance, seinem Widersacher zu schaden. Er forderte die Nach-barn der Habsburger auf, deren Lndereien im Namen des Reiches einzunehmen. B.ern liess sich nicht lange bitten und eroberte den westlichen Teil des Aargaus. Am 20. April ergab sich die S.tadt Lenzburg sofort dem anrckenden Heer, das Schloss hingegen blieb vorerst unangetastet. Konrad von Weinsberg, der knigliche Statthalter, versuchte das Schloss fr das Reich zu sichern und liess es fr eine Belagerung aus-rsten. Doch bereits im August sah er von diesem aus sichtslosen Plan ab und berant-wortete dann das Schloss 1418 wieder der Familie Schultheiss. Nach langen Verhand-lungen konnte Bern 1433 die niederen Herrschaftsrechte ber die Grafschaft Lenzburg und 1442 schliesslich das Schloss erwerben. 1444 zog auf dem Schloss der erste bernische Landvogt ein, der von hier aus das Ober-amt Lenzburg verwaltete. Zum Aufgabenbereich der Landvgte gehrten das Eintreiben von Steuern, die Durchsetzung administrativer Massnahmen, richterliche und polizeiliche Befugnisse und die militrische Befehlsgewalt, daneben waren sie auch fr den Unter-halt des Schlosses verantwortlich. Die Landvgte wurden jeweils fr vier Jahre aus den Reihen des Rates der S.tadt B.ern gewhlt. Der bekannteste war von 1457 bis 1461 Adrian von Bubenberg, spterer Schultheiss von B.ern und Held der Schlacht bei M.urten.  Von 1509 bis 1510 wurden umfangreiche Arbeiten durchgefhrt, so wurde das 1339 be-gonnene Ritterhaus zum Teil abgebrochen und neu errichtet. 1518 wtete ein Gross-brand, wob ei nicht berliefert ist, welche Huser dabei zerstrt wurden (am wahrs-cheinlichsten das Arburghaus auf der Nordseite). 1520 erhielt der Landvogt eine neue Behausung, die Landvogtei. Whrend des Zweiten Kappelerkriegs im Jahr 1531 diente das Schloss als Operationsbasis der Reformierten. Landvogt Joseph Plepp zeichnete 1624 die ersten exakten Darstellungen und Grund-risse des Schlosses, welches damals eher einem befestigten Bauernhof glich. Seine Plne dienten als Grundlage fr den geplanten Ausbau zu einer Festung. Als erste Massnahme baute man 1625 an der Nordseite eine vorgelagerte Doppeltor - Anlage mit Zwinger, die Erdaufschttungen an der Ost- und Sdseite wurden erhht.  Von 1642 bis 1646 wurde ein elf Meter hoher Wall aufgeschttet, dadurch entstand die Ostbastion. Die brigen Projekte liess man aber wegen Geldmangels fallen. Die Ost-bastion hatte aber einen grossen Nachteil: Regenwasser sickerte durch die angrenzen-den Mauern und machte die Landvogtei wegen stndiger Feuchtigkeit unbewohn bar. Aus diesem Grund entstand zwischen 1672 und 1674 eine neue Landvogtei im Nord-trakt. Whrend des 18. Jahrhunderts bauten die Berner das Schloss zu einem grossen Korn-lager aus. Zu diesem Zweck verband man die einzeln stehenden Huser miteinander und hhlte sie teilweise aus. Dadurch konnten ber 5000 Tonnen Getreide gelagert werden. Im Mrz 1798 bergab Viktor von W.attenwyl, der 71. und letzte Landvogt, das Schloss den anrckenden franzsischen Truppen.Pacht und Privatbesitz.1803 wurde der Kanton Aargau gegrndet und ein Jahr spter ging das Schloss in seinen Besitz ber. Die Kantonsbehrden waren unschlssig, wie das Schloss genutzt werden sollte und so stand es fast zwanzig Jahre lang leer. Eine Verwendung fr Regierungs-zwecke kam fr dieses Symbol der Untertanenherrschaft nicht in Frage.  Schliesslich zeigte der in Ho.fwil wirkende Pdagoge Christian Lippe Interesse. Er pachtete das Schloss und erffnete 1822 ein nach den Grundstzen von Johann Heinrich Pestalozzi gefhrtes Erziehungsinstitu t. Whrend seiner Bltezeit zhlte es 50 Schler und 12 Lehrer, vor allem Shne vornehmer Fabrikantenfamilien aus B.asel und dem E.lsass erhielten hier ihre Ausbildung. Als Schulgebude diente das Hintere Haus, die Lehrer wohnten in der Landvogtei. 1853 musste das Institut aufgrund einer schweren Erkrankung Lippes geschlossen werden. Der Kanton verkaufte 1860 das Schloss fr 60000 Franken an Konrad Pestalozzi - Scotch-burn aus Z.rich, ber diesen Besitzer ist wenig bekannt. 1872 gelangte das Schloss fr 90000 Franken in den Besitz des pensionierten Gynkologen Dr. Friedrich Wilhelm Wede-kind.  Dieser war nach dem Scheitern der Mrzrevolution 1849 nach S.an F.rancisco ausge-wandert und 1864 nach Europa zurckgekehrt. Aus Protest gegen das von Preussen dominierte Deutsche Reich emigrierte er in die Schweiz und liess sich im Schloss nieder.  Seine sechs Kinder, darunter der sptere Schriftsteller und Schauspieler Frank Wedekind, verbrachten hier ihre Jugendjahre. 1893 musste die Familie Wedekind aufgr und finanzieller Schwierigkeiten das Schloss fr 120000 Franken an den US - Amerikaner August Edward Jessup verkaufen. Dieser Industrielle stammte aus P.hiladelphia, hatte aber lange Zeit in E.ngland gelebt. Er war mit Mildred Marion Bowes - L.yon verheiratet, der Tante von Kniginmutter Elizabeth Bowes - L.yon; somit war er mit dem britischen Knigshaus verschwgert. Unter Jessups Leitung wurde das Schloss einer umfassenden Sanierung unterzogen und durch Rckbau der neueren Anbauten und der militrischen Anlagen zu einem guten Teil in den mittelalterlichen Zustand zurckversetzt. Darber hinaus liess er die Innen-rume mit kostbaren Mbeln ausstatten und moderne Technik wie Zentralheizung. Wasseranschluss und Elektrizitt installieren. Die Kosten von einer halben Million Franken bestritt er aus seinem Privatvermgen. Ein anderer amerikanischer Grossindustrieller und Sammler mittelalterlicher Kunst, James Ellsworth, hatte in Erfahrung gebracht, dass sich auf Schloss Lenzburg ein Tisch aus der Zeit von Kaiser Barbarossa befinde, den er seiner Sammlung hinzu-fgen wollte. Er konnte den Tisch allerdings nur mit dem ganzen Schloss zusammen erwerben. So wechselte die Lenzburg im Jahr 1911 fr 550000 Franken den Besitzer. Sein Sohn, der Polarforscher Lincoln Ellsworth, erbte das Schloss 1925, lebte hier aber nur zeitweilig.Jngere Geschichte.Nach Lincoln Ellsworths Tod im Jahr 1951 fiel der Besitz an seine Witwe Marie Louise Ellsworth - Ulmer. 1956 verkaufte sie das Schloss mitsamt der Inneneinrichtung fr 500000 Franken an eine von der S.tadt Lenzburg und dem Kanton Aargau gegrndete Stiftung. Somit konnte die Anlage der ffentlichkeit zugnglich gemacht werden.  1960 wurde die kulturelle Stiftung Stapferhaus Lenzburg gegrndet, die in das Hintere Haus einzog. Zwischen 1978 und 1986 wurde das Schloss erneut einer Gesamt-sanierung unterzogen und im Sdwestteil des Schlossgelndes entstand eine Garten-anlage im franzsischen Stil. 1987 verlegte der Kanton seine umfangreichen kulturge-schichtli chen Sammlungen hierher und erffnete das Historische Museum (seit 2007 Museum Aargau). Ab 2009 wird die Ausstellung schrittweise erneuert.Schlossbesitzer.- ca. 10001173 : Grafen von Lenzburg  - 1173 : Kaiser Barbarossa  - 1173ca. 1230 : Pfalzgraf Otto und nahe Verwandte  - ca. 12301273 : Grafen von K.yburg  - 12731415 : Herzge und Knige von H.absburg  - 14151798 : S.tadt B.ern (ab 1433 in vollem Besitz, ab 1444 Sitz des Landvogts)  - 18031860 : Kanton Aargau (von 1822 bis 1853 als Erziehungsheim verpachtet)  - 18601872 : Konrad Pestalozzi - Scotchburn  - 18721893 : Dr. Friedrich Wilhelm Wedekind ( Vater von Frank Wedekind )  - 18931911: August Edward Jessup  - 19111925 : James Ellsworth  - 19251951: Lincoln Ellsworth, Sohn von James  - 19511956 : Marie Luise Ellsworth-Ulmer, Witwe von Lincoln  - 1956 heute : Kanton Aargau .Gebude. Der Eingang zum Schloss befindet sich an der Nordostseite. ber eine Treppe oder den alten Burgweg gelangt man zum 1625 errichteten unteren Torhaus und a nschliessend in den Zwinger. Innerhalb des Mittleren Torhauses ( ebenfalls 1625 erbaut und 176162 erweitert) wendet sich der Burgweg um 180 Grad und fhrt hinauf zur Zugbrcke und durch das obere Torhaus in den Innenhof hinein. Auf der Ostseite wird der Innenhof von sieben Gebuden hufeisenfrmig umschlossen und nach aussen abgeschirmt. Im Sdwesten schliesst sich eine von einer Ringmauer umgebene Gartenanlage im franzsischen Stil an. Whrend das Gelnde innerhalb der Begrenzungsmauern relativ eben ist, fllt es unmittelbar ausserhalb steil ab. Lediglich auf der Ostseite, am bergang zum 507 Meter hohen Goffersberg, ist das Geflle etwas flacher und bildet eine sattelfrmige Einsenkung. Nordtrakt.Der Nordtrakt ist eine Gruppe von miteinander verbundenen Husern, bestehend aus dem oberen Torhaus, den berresten des nrdlichen Bergfrieds und der neuen Land-vogtei. Das obere Torhaus, der einzige Zugang zum Innenhof, entstand nach 1518, teil-weise auf lteren Fundamenten. Hier wird der Standort des 13 39 errichteten Arburg-hauses vermutet, das ein Opfer der Flammen wurde. ber dem Trsturz befindet sich eine 1596 angebrachte Tafel mit den Wappen des Reiches, des Standes B.ern und der Familie von E.rlach. stlich des Torhauses steht der nrdliche Bergfried, seit dem kompletten Umbau von 1718 20 mit den benachbarten Gebuden verbunden. Hier befanden sich einst dieToranlage und das Gefngnis. Vom ursprnglichen Gebude sind nur die Westmauer sowie Teile des Fundaments an der Sd- und Ostmauer erhalten geblieben. Anstelle eines 1625 errichteten Wchter- und Waschhauses entstand 167274 das neue Domizil des Landvogts. Die benachbarte Landvogtei an der Nordostecke war damals nicht mehr bewohnbar, weil nach dem Bau der Ostbastion Feuchtigkeit in die Mauern einge-drungen war. Heute befindet sich hier die Verwaltung des Museums Aargau.Landvogtei . Die dreigeschossige Landvogtei mit dem Treppengiebeldach entstand 1520 im spt-gotischen Stil. Sie diente als neues Amts- und Wohnhaus der bernischen Landv gte, nachdem der aus dem 14. Jahrhundert stammende Vorgngerbau 1518 durch einen Brand zerstrt worden war. Im Gegensatz zu den brigen Husern grenzt die Landvogtei nicht direkt an die Ringmauer, der Abstand betrgt ein bis zwei Meter. Ausnahme ist einkleiner Rundturm aus dem Jahr 1626 an dessen Sdostecke: Dieser lste einen Erker ab, der als Plumpsklo diente. Der fnfeckige Treppenturm, der 1630 an der Vorderfront angebracht wurde, ersetzte einen steileren Treppenaufgang im Innern des Gebudes. Der ursprngliche Zwiebel-helm wurde 1760 durch ein Walmdach ersetzt. Der Eingangsraum stammt zum Teil noch aus der Zeit um 1460.  Im ersten Obergeschoss erstreckt sich entlang der gesamten Nordseite ein 1565 aus-gebauter Saal. Von 1646 bis 1894 war die Landvogtei unbewohnbar gewesen, weil nach dem Bau der Ostbastion Feuchtigkeit eingedrungen war. Erst nach dem Abtragen des Erdwalls im Jahr 1902 war eine Sanierung mglich. Diese umfasste auch eine neue Fassade auf der Innenhofseite. In dem Gebude befind et sich heute ein Teil des Museums Aargau mit einer Dauerausstellung ber die Wohnkultur der Besitzer vom Sptmittelalter bis zum 20. Jahrhundert.Ostbastion. Die Bastion am stlichen Rand des Innenhofs wurde von 1642 bis 1646 anstelle der Ringmauer mit Wehrgang erbaut, um die Baulcke zwischen Palas und Landvogtei zuschliessen und das Schloss vor Kanonenbeschuss vom gegenberliegenden Goffers-berg aus zu schtzen. Die angrenzende Landvogtei wurde durch einen mchtigen Erd-wall verdeckt, der Feuchtigkeit anzog und das Gebude unbewohnbar machte. 1659 setzte man auf der Ostbastion einen Uhrturm auf, das Spitzhelmdach wurde 1760 durch eine Zwiebelhaube ersetzt. 189394 wurde die Aussenmauer um 6. 5 Meter verringert, wodurch die zugemauerten Fenster auf der Sdseite der Landvogtei wieder freigelegt werden konnten. Auf der Flche des abgesenkten Walls wurde ein Rosengarten angelegt. Dadurch erreichte man eine Trockenlegung der angrenzenden Gebudemauern. Whrend der Gesamt-sanierung ( 1978 1986 ) wurd e der letzte Rest des Erdwalls abgetragen und das Kellergeschoss ausgehhlt, der heute einen Teil des Museums Aargau beherbergt.Palas.Der Palas wurde um 1100 im Auftrag der Grafen von Lenzburg als 18 Meter hoher, be-wehrter Wohnbau mit vier Stockwerken errichtet. Zusammen mit dem angrenzenden Turm gehrt er zum ltesten Baubestand des Schlosses. Der Eingang befand sich ursprnglich im dritten Stockwerk und konnte nur durch eine Holztreppe im Freien erreicht werden. Das Hauptgeschoss besass eine Feuerstelle, das vierte Stockwerk diente als Schlafraum, das erste und das zweite Stockwerk als Vorratskammer. Zur Zeit der Berner Landvgte hiess das Gebude Strecke , weil sich darin die Folter-kammer befand. 159899 erhielt der Palas im Erdgeschoss einen neuen Eingang mit Torbogen. Zwischen 1978 und 1986 wurden die Stockwerkeinteilungen und Treppenverbindungen neu geordnet, um den zeitgemssen Betrieb des Historischen Museums zu ermglichen.Turm.Der Turm (auch sdlicher Bergfried genannt) ist in einem Quadrat von 10 mal 10 Metern angelegt und besitzt drei Meter dicke Mauern. Er wurde um 1170 an den Palas angebaut und benutzte dessen Westflanke als Abschlussmauer. Nach dem Tod von Bauherr Ulrich IV. wurden die Bauarbeiten eingestellt und das Gebude blieb whrend beinahe 200 Jahren unvollendet. Erst 1344 wurde es fertig gestellt. Whrend der Berner Herrschaft, ungefhr seit dem frhen 17. Jahrhundert, befand sich im ersten Obergeschoss das Ge-fngnis, das heute noch besichtigt werden kann. Um grssere Kapazitten fr die Kornlagerung zu schaffen, wurden 172829 der Turm und das benachbarte Ritterhaus mit dem dazwischen liegenden Sodbrunnen durch einen schmucklosen Zweckbau miteinander verbunden. Zu diesem Zweck musste die Nordfassade abgetragen werden, da der Turm nicht im selben Winkel wie das Ritterhaus angeordnet war. August Edward Jessup liess das Kornhaus 1896 ab-reissen und den Turm in seinen ursprnglichen Zustand zurckversetzen.  Den erstmals 1369 erwhnten Sodbrunnen legte man wie der frei. Whrend der Ge-samtsanierung (19781986) wurden die Stockwerke neu eingeteilt und die Treppen anders angeordnet, um einen Teil des Historischen Museums aufnehmen zu knnen.Ritterhaus.Der Bau des Ritterhauses begann unter habsburgischer Herrschaft im Jahr 1339. Herzog Friedrich II. von T.irol - .sterreich wollte im Schloss Lenzburg die Tochter des englischen Knigs Eduard III. heiraten und liess deshalb einen reprsentativen Wohnbau im gotischen Stil errichten. Der junge Herzog starb allerdings 1344 kurz vor Vollendung der Bauarbeiten und so blieben die Mauern vorerst unverputzt. Der Westteil befand sich 1508 in einem derart schlechten Zustand, dass er abgebrochenund neu errichtet werden musste. Beim Ostteil blieben zwar die Aussenmauern bestehen, doch auch hier wurden die Innenrume vllig umgestaltet. Das Gebude erhielt neues Dachgeblk und mehrere Pfeiler zur Verbesserung der Statik, die Mauern wurden nun verputzt. Die Lnge des Hauses verringerte sich etwas, da die westliche Aus senmauer abgebrochen und weiter stlich neu aufgebaut wurde. Um 1590 war das Gebude mehr und mehr zu einer grossen Scheune mit Kornlager und Weinkelterei abgesunken, gleichzeitig erhielt es Schiessscharten. 1758 wurde dasInnere des Gebudes erneut komplett umgestaltet. Dank neu errichteten Zwischen-bden konnte noch mehr Getreide gelagert werden. 1893 stellte man so gut wie mglich den ursprnglichen Zustand wieder her. Die Zwischenbden wurden entfernt und der Saal im oberen Stockwerk erhielt seine Spitzbogenfenster zurck. Heute kann der Saal fr gesellschaftliche Anlsse gemietet werden. Neben dem Ritterhaus befand sich eine kleine, dem Hl. Fortunatus geweihte Kapelle. Diese war 1763 derart verfallen, dass sie abgetragen werden musste.Stapferhaus. 15991600 wurde an der Sdwestseite der Schlossanlage ein neuer, zweigeschossiger konomiebau errichtet, das Hintere Haus. Es entstand durch die Vereinigung von Stall und Mhle unter einem einzigen Dach. Das Haus wurde 170507 in Richtung Osten zum N ordtrakt hin verlngert, um zustzliche Kapazitten fr die Kornlagerung zu schaffen.  Von 1822 bis 1853 fhrte der Reformpdagoge Christian Lippe hier ein Bildungsinstitut, in dem nach damals fortschrittlichsten pdagogischen Grundstzen unterrichtet wurde. Die Kornhaus - Erweiterung wurde 1893 abgebrochen und durch einen rekonstruierten Wehrgang ersetzt, der zum oberen Torhaus hinberfhrt. Heute ist das Hintere Haus nach Philipp Albert Stapfer benannt, einem Revolutionr und Minister der Helvetischen Republik. Seit 1960 dient es als Begegnungszentrum der Stiftung Stapferhaus Lenzburg mit diversen kulturellen Aktivitten wie Ausstellungen zur aktuellen Zeitgeschichte.Besichtigung.Fr Besucher geffnet ist das Schloss als Teil des Museums Aargau jeweils Dienstag bis Sonntag von Anfang April bis Ende Oktober. Das Museum ist in fnf Bereiche unterteilt: Wohnmuseum: Ausstellung ber die Wohnkultur der Bewohner vom Sptmittelalter ber Renaissance, Barock und frher Neuzeit bis um 1900.  Waffengalerie un d szenische Waffenschau: Ausstellung zahlreicher Waffen vom Spt-mittelalter bis zum 18. Jahrhundert. Die wertvollsten Stcke sind zwei Schwerter, die 1386 in der Schlacht bei S.empach verwendet wurden.  Glaube, Andacht, Kunst: Verschiedene sakrale Kunstwerke aus dem Kanton Aargau. Tafelkultur und Aargauer Silber: Ausstellung ber die Esskultur des 18. Jahrhunderts mit zahlreichen wertvollen Gedecken sowie weltliches Silbergeschirr.  Kindermuseum im Dachgeschoss Landvogtei.  Das Schloss ist nicht direkt mit dem Auto erreichbar, der Parkplatz liegt nordstlich davon am Fusse des Schlossbergs. Dorthin fhrt auch eine Buslinie der Gesellschaft Regional-bus Lenzburg. Vom Parkplatz aus verluft ein Fussweg hinauf zum Schloss. Ein Aufzug zwischen Turm und Ritterhaus ermglicht auch gehbehinderten Besuchern den Zugang zum Schloss.( BeschriebSchlossLenzburg SchlossLenzburg KantoAargau SchlsserKantonAargau Schloss Castle Chteau Castello Kasteel Castillo Mittelalter Geschichte History Gebude Buildi ng Archidektur AlbumSchweizer. SchlsserBurgenundRuinen AlbumSchlsserKantonAargau Schweiz Suisse Switzerland Suissa Svizzera Swiss Sveitsi Sviss Zwitserland Sveits Szwajcaria Sua Suiza ). Berner Wappen Berner Br .Das Wappen des Kantons, Amtsbezirks und der S.tadt Bern stellt einen Bren als Wappen-figur dar. Dies ist eine Anspielung auf den Namen des Kantons und der S.tadt.Die Farbe Schwarz des Bren soll Wehrhaftigkeit darstellen, das Gold im Querbalken das edle Geblt, das Rot das Blut der Vter. Die lteste bekannte Abbildung dieses Bren findet sich auf einer M.nze aus dem Jahr 1224. Die Livreefarben sind Rot und Schwarz.Blasonierung.Die offizielle Blasonierung des Wappens lautet: In Rot ein goldener Schrgbalken, belegt mit einem rotbewehrten, schwarzen Bren mit roter Zunge.Geschichte. Wahrscheinlich geht der Br im Wappen auf den d.eutschen M.arkgrafen Albrecht den Bren zurck, der im 12. Jahrhundert regierte. Einige Wappen dieser Zeit zeigen den stets schwarzen Bren auf g oldenem Grund ( Gold war die Farbe der Knige oder all-gemein des edlen Geblts ). Alle von Albrecht abstammenden Wappen hatten den schwarzen Bren auf Gold zum Inhalt. Die Verwandtschaft von Albrecht dem Bren zur S.tadt Bern kann heute aller-dings nicht mehr schlssig nachgewiesen werden, da Albrecht aus B.randenburg stammte, also weit weg weilte. Bern selbst wurde von Herzog Berchtold V. dem Z.hringer gegrndet, eine Theorie be-sagt, dass B.erchtold aus Bewunderung fr seinen Zeitgenossen und Mitregenten Alb-recht der S.tadt dessen Wappen verlieh. Im Mittelalter war es in der Schweiz wie andernorts blich, dass die Stdte und Frsten-tmer ihre eigenen M.nzen als G.eldmittel hatten. Vielfach zeigt eine M.nze ein heute gebruchliches Wappen, so auch im Falle der S.tadt Bern. Der Br wird hier bereits verwendet, die M.nze kann zweifelsfrei auf das Jahr 1224 zu-rckdatiert werden. Die M.nze ist somit lter als die Schweiz, welche notabene gemss Legende 1291 gegrndet wurde.  Zu der Zeit war Bern natrl ich noch kein Teil der heutigen Schweiz, sondern eine selb-stndige R.eichsstadt. Auch im restlichen 13. Jahrhundert tauchen M.nzen auf, die den Bren in vielfltiger Weise zeigen. Seit dem darauf folgenden 14. Jahrhundert werden die Farben wie im Wappen ersichtlich verwendet. Um die Wappen der S.tadt und des Kantons zu unterscheiden, werden die Wappen unterschiedlich gezeigt, das K.antonswappen oft mit einer Blumenkrone, das S.tadtwappen mit einer M.auerkrone.Im sogenannten Guglerlied von 1375 wird das Wappen beschrieben, dort heisst es:.Berner waffen ist so schnell mit drin gevarwten strichen; der ein ist rot, der mittel gel, darin stat unverblichen  ein ber gar swarz gemalet wol, rot sind ihn die clawen; er ist swerzer denn ein kol, bris er bejagen sol. .Seit dieser Zeit erfuhr das S.tadtwappen keine Vernderung mehr und wurde, als 1803 der Kanton mittels der Mediationsakte seine heutige Form erhielt, als Kantonswappen bernommen.Unterscheidung der Wappen.Auf offiziellen Doku menten des Kantons ist das Berner Wappen mit einer Krone ( als Symbol der Staatsmacht ) versehen. Offizielle Dokumente der S.tadt Bern verwenden eine M.auerkrone. Das Wappen des Amtsbezirks Bern ist ungekrnt.( BeschriebBernerWappen AlbumBernerWappen BernerWappen Wappen Br Br Bear bear porter Orso dragen bre Tenga Coat of Arms Schweiz Suisse Switzerland Suissa Svizzera Swiss Sveitsi Sviss Zwitserland Sveits Szwajcaria Sua Suiza ).M.adonna S.ticky S.weet Tour 2008 in D.bendorf - Z.rich am Samstag den 30. August 2008. Hurni080830 KantonAargau  E - Mail : chrigu.hurnibluemail.